Johann Sebastian Bach: Messe in h-moll als Trilogie – in Kontrast mit Neuer Musik
Teil III: Sanctus, Osanna, Benedictus, Agnus Dei und Dona nobis pacem
Im letzten Teil der Trilogie setzt der Lukas-Chor die musikalischen Kontraste mit dem Sanctus aus „A Mass for Peace“ von Karl Jenkins (*1944), einem Sanctus von Jan Sandström (*1954), mit dem Agnus Dei von Robert Schumann und einer Klanginstallation über das gregorianische Sanctus VIII aus der Missa de Angelis.
In der Höhe in den Kuppeln der Lukaskirche schweben Papierbögen mit einer filigranen körperlichen Struktur, die im strahlenden Licht erahnbar wird. Christiane Wolf lässt sich in ihrer Rauminstallation von der Architektur und Majestät der Bach’schen Musik inspirieren, sie nimmt aber auch den visionären Charakter des Sanctus auf. Wenn sich die papierenen Skulpturen wie Zeichen von Flügeln bewegen, entsteht ein himmlischer, nicht greifbarer Raum im Raum.
Gerd Kötter beendet mit diesem Abend seine langjährige musikalische Arbeit an St. Lukas und wird in einer festlichen Liturgie in den Ruhestand verabschiedet.
Mitwirkende
Anja Maria Luidl (Alt)
Klaus Steppberger (Bass)
Verena Rendtorff (Sprecherin)
Christiane Wolf-Schweiz (Rauminstallation)
Lukas-Chor München
Orchester des Lukas-Chores
Leitung: Kirchenmusikdirektor Gerd Kötter
